Friedersdorf entstand als Waldhufendorf in einer Niederung mit mehreren Teichen und wurde 1378 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname (früher Fridrichstorf) weist auf den Namen des deutschen Ortsgründers
                            hin. Im Jahr 1556 erwarb der Hermsdorfer Rittergutsbesitzer Christoph von Carlowitz ein Friedersdorfer Gut, nachdem dessen Besitzer Andrees dieses wegen Überschuldung verkaufen musste. Ab 1696 unterstand der gesamte Ort
                            der Grundherrschaft dieses Rittergutes.  Foto: Blick über den Mittelteich nach Friedersdorf um 1910 Zu Friedersdorf gehörten einst auch zwei Wassermühlen, welche  ihren Standort an der
                            heutigen Straße An den Teichen hatten. Die alte Dorfmühle, nach ihrem letzten Besitzer auch Hollermühle genannt, wurde 1917 von der Gemeinde erworben. Wenige Jahre später entstand
                            auf dem Grundstück die sogenannte “Hollersiedlung” mit mehreren Einfamilienhäusern. Unweit davon lag die Felchnermühle, deren noch erhaltenes Wohngebäude 1840 entstand. An dem
                            2000 Jahr sanierten Gebäude erinnert ein Türsturz mit der Inschrift “F. G. Felchner” an den früheren Mühlenbesitzer. Das südlich des Lausaer Dorfkerns gelegene Gassendorf vereinigte sich bereits 1879 mit
                            seiner Nachbargemeinde und schloss sich 1914 dem Doppelort Lausa-Weixdorf an. Gemeinsam mit den anderen Weixdorfer Ortsteilen kam auch Friedersdorf am 1. Januar 1999
                            zu Dresden. Im Ortskern Altfriedersdorf, der sich parallel zu den zur Fischzucht genutzten Lausaer Teichen erstreckt, sind noch einige historische Gehöfte erhalten geblieben (Foto).   Weiterführende Literatur und Quellen 
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